Cannabis-Terpene und der „Entourage-Effekt“

Immer häufiger ist vom "Entourage-Effekt" von Cannabis die Rede. Viele verstehen jedoch nicht, was das bedeutet oder welche Bedeutung es hat. Sie werden vielleicht überrascht sein zu erfahren, dass die Cannabispflanze nicht nur für ihre Cannabinoide wie CBD und THC bekannt ist!

Es sind die Cannabis-Terpene, die der Pflanze ihre attraktivsten Eigenschaften verleihen: die aromatischen Düfte und köstlichen Geschmacksrichtungen!

Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was Terpene und Entourage-Effekte sind und wie sie die therapeutischen Eigenschaften der Cannabispflanze beeinflussen.

Dekonstruktion der Cannabispflanze

Es gibt mehr als 120 verschiedene Arten von Phytocannabinoiden in Cannabispflanzen. Sie verändern die Wirkung des Endocannabinoidsystems, das in erster Linie dafür sorgt, dass die Körperfunktionen im Gleichgewicht bleiben.

Davon sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) zwei der bekanntesten Phytocannabinoide.

THC und CBD werden auf unterschiedliche Weise konsumiert, sowohl einzeln als auch zusammen. Einige Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass die gemeinsame Einnahme dieser Phytocannabinoide - zusammen mit anderen chemischen Verbindungen in der Cannabispflanze, den Terpenen - wirksamer ist als die Einnahme von THC oder CBD allein.

Dies alles ist auf ein Zusammenspiel zwischen Terpenen und Phytocannabinoiden zurückzuführen, das als Entourage-Effekt bekannt ist. Bevor wir uns im Detail damit befassen, sollten wir zunächst definieren, was Cannabis-Terpene sind:

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Was sind Cannabis-Terpene?

Cannabis-Terpene oder Terpenoide sind die duftenden Moleküle, die Cannabis sativa-Pflanzen ihr unverwechselbares Aroma verleihen. Phytocannabinoide wie CBD und THC haben keinen Geruch. Daher hängt der unwiderstehliche Duft von Cannabis in der Regel davon ab, welche Terpene dominieren.

Es ist die Kombination aus THC und Terpenen, die jeder Cannabissorte einen einzigartigen Duft und einen neuartigen psychoaktiven Geschmack verleiht.

Wie viele Arten von Cannabis-Terpenen gibt es?

Es gibt mehr als 200 verschiedene Arten von Terpenen in einer Cannabis sativa-Pflanze, in unterschiedlichen Kombinationen und Konzentrationen. Wenn derCannabisblüte etwas Wärme zugeführt wird, verdampfen diese Terpenmoleküle schnell in der Luft.

Es ist bemerkenswert, dass der Geschmack dieser Moleküle durch die Verdampfung der gesamten CBD-Blüte maximiert wird. So kann Ihr Gehirn den Geschmack entschlüsseln, ohne vom Rauch erdrückt zu werden.

Lesen Sie unseren ähnlichen Blog über: Verdampfen vs. Rauchen von CBD-Blüten

Vorteile von Cannabis-Terpenen für Pflanzen und Menschen

Viele andere Pflanzenarten produzieren ebenfalls Terpene. Beispiele dafür sind Zitrusfruchtbäume und Nadelbäume. Terpene sind der Hauptbestandteil von ätherischen Ölen.

Die in der Cannabispflanze vorhandenen Terpene haben ihr einen evolutionären Vorteil verschafft. Die scharfen Terpenöle:

  • vertreiben Tiere und Insekten
  • helfen, Pilzbefall zu verhindern.

Terpene sind auch für den Menschen gesund. In einer kürzlich im British Journal of Pharmacology veröffentlichten Studie wurden die umfangreichen therapeutischen Eigenschaften der Terpenoide hervorgehoben, die in reinen CBD-Produkten normalerweise fehlen .

5 gängige Cannabis-Terpene und ihre Vorteile:

Werfen wir einen Blick auf einige gängige Cannabis-Terpene und ihre Vorteile:

1) Limonen:

Zitrusfrüchte und einige Cannabispflanzen enthalten dieses Terpen. Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass das Einatmen von Limonengeruch die Herzfrequenz bei Menschen senkt.

Limonen wirkt auch bei Problemen wie:

  • Magen-Darm-Reflux
  • Gallensteinen
  • Sodbrennen
  • schlechte Laune.

2) Alpha-Pinen:

Es ist ein häufiges Terpen, das in Cannabis sativa-Pflanzen vorkommt. Alpha-Pinen hat atemwegserweiternde Eigenschaften. Diese sind besonders hilfreich für Asthmatiker. Es hilft auch bei der Förderung kognitiver Funktionen wie Gedächtnisleistung und Wachsamkeit.

3) Linalool:

Dies ist ein wichtiges Terpen, das in Lavendel und einigen Cannabissorten vorkommt. Linalool hilft bei der Vermittlung von Unbehagen und Stress und hat eine stark stimmungsaufhellende Wirkung. Außerdem kann es bei topischer Anwendung helfen, Hautreizungen zu lindern.

4) Beta-Caryophyllen:

Ätherische Öle, die in verschiedenen essbaren Kräutern enthalten sind, enthalten Beta-Caryophyllen. Beispiele hierfür sind Oregano und schwarzer Pfeffer. Auch einige Cannabispflanzen enthalten dieses Terpen.

Es hilft bei der Behandlung bestimmter Arten von Geschwüren, entzündlichen Zuständen und Autoimmunerkrankungen. Dies ist auf seine Fähigkeit zurückzuführen, sich direkt an den CB2-Rezeptor zu binden, der zur Regulierung der Immunfunktionen des Körpers beiträgt.

5) Myrcen:

Viele Cannabissorten enthalten dieses moschusartige Terpen. Es hat sedierende, muskelentspannende und entzündungshemmende Eigenschaften. Myrcen hilft auch, Schmerzen zu lindern.

Nachdem wir nun besser verstanden haben, was Terpene sind, wollen wir sehen, welche Rolle sie beim Entourage-Effekt spielen.

Was ist der Entourage-Effekt und warum ist er wichtig?

Terpene sorgen nicht nur für ein unverwechselbares Aroma und einen besonderen Geschmack. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Unterstützung anderer Verbindungen in Cannabis Sativa, um starke zerebrale und physiologische Wirkungen zu erzeugen. Es besteht eine starke Synergie zwischen Terpenen und Cannabinoiden wie CBD und THC sowie anderen vorhandenen Verbindungen wie Flavonoiden.

Die Theorie hinter dem Entourage-Effekt ist folgende: Das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile. Alle in der Cannabispflanze vorhandenen Verbindungen arbeiten gut zusammen. Wenn sie zusammen konsumiert werden, erzielen sie eine bessere Wirkung als wenn sie allein verwendet würden.

Einfach ausgedrückt: Die therapeutische Wirkung der Cannabis sativa-Pflanze ist größer, wenn sie als Ganzes eingenommen wird. Dies steht im Gegensatz zu den Verbindungen - Cannabinoide, Flavonoide, Fettsäuren, Terpene -, die in isolierter Form eingenommen werden.

Potenzielle Vorteile des Entourage-Effekts

Das Zusammenspiel der einzelnen Verbindungen führt zu einzigartigen Eigenschaften, die in reinem CBD oder THC nicht vorhanden gewesen wären. Die Befürworter dieses Entourage-Effekts sind der Meinung, dass er zu einer Maximierung der medizinischen Vorteile von CBD und THC führt .

Eine 2011 im British Journal of Pharmacology veröffentlichte Studie ergab, dass die gemeinsame Einnahme von Phytocannabinoiden (THC und CBD) und Terpenen Folgendes bewirkt

  • die kortikale Aktivität zu steigern
  • den Blutfluss erhöhen
  • Bestimmte Krankheitserreger der Atemwege beseitigen

Die Cannabinoid-Terpenoid-Synergie könnte sich auch als vorteilhaft für die Linderung von Symptomen erweisen:

  • Angstzuständen
  • Depressionen
  • Schmerzen
  • Entzündungen
  • Sucht
  • Epilepsie
  • Pilz- und bakterielle Infektionen
  • Bestimmte Arten von Krebs

Was können die Wechselwirkungen zwischen Cannabinoiden und Terpenen noch bewirken?

Bestimmte Cannabis-Terpene können helfen:

  • Sie erweitern die Kapillaren in der Lunge. Dadurch kann das gedampfte oder gerauchte THC leichter in den Blutkreislauf gelangen.
  • die Hautdurchlässigkeit zu erhöhen und eine bessere Absorption von Cannabinoiden zu ermöglichen, wenn sie bei Hautkrankheiten topisch angewendet werden. Ein Beispiel dafür ist Nerolidol, ein sedierendes Terpenoid.

Außerdem können die Wechselwirkungen zwischen Cannabis-Terpenen und Cannabinoiden die potenziellen Vorteile von Cannabis verstärken und gleichzeitig die THC-induzierte Angst verringern.

Terpene können als Puffer gegen die problematischen psychoaktiven Eigenschaften von THC wirken. Alpha-Pinen zum Beispiel kann dem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses entgegenwirken, der mit hohen THC-Werten einhergeht.

Ein zusätzlicher Faktor, der den Entourage-Effekt verstärken könnte, ist die Tatsache, dass Terpene und Cannabinoide auf unterschiedliche Ziele wirken. Die vereinte Wirkung auf diese Ziele führt zu einem besseren Ergebnis. Zum Beispiel können Terpene und Cannabinoide Entzündungen an verschiedenen Stellen im Körper angreifen, was zu einer allgemeinen Verringerung der Entzündung führt.

Können Cannabis-Terpene einen Rausch auslösen?

Nein, Terpene können nicht von sich aus high machen. Wenn man Terpene aus der Cannabis sativa-Pflanze isoliert oder extrahiert, kann man im Allgemeinen immer noch die mit ihnen verbundenen aromatischen Gerüche und Geschmäcker wahrnehmen. Der Konsum dieser Terpene allein würde jedoch keine psychoaktiven Wirkungen hervorrufen.

Verwendung von Terpenen in verschiedenen Branchen

Mehrere Branchen nutzen Terpene. Sie werden gerne in der Aromatherapie verwendet. Darüber hinaus setzt die Parfümindustrie Terpene in Kölnischwasser, Parfüms und anderen duftenden Produkten ein.

Cannabis-Terpene werden in der Cannabisindustrie verwendet, um:

  • Verstärkung der natürlichen Aromen und Duftprofile einer bestimmten Sorte
  • neue Geschmackskombinationen zu erzeugen, wenn sie Cannabisprodukten zugesetzt werden
  • Terpene zu ersetzen, die während des Extraktionsprozesses der Pflanze verloren gehen

Ein Beispiel ist das gesamte Spektrum der Cannabisextrakte. Die Hersteller tun ihr Bestes, um den vollen Gehalt an Terpenen und Cannabinoiden der Rohpflanze zu erhalten, ohne sie zu verändern.

Das ätherische Bio-CBD-Ölvon Fortune Flavours ist ein Vollsortimenter. Es enthält eine Vielzahl von nützlichen Terpenen und Cannabinoiden. Alle im CBD-Öl von Fortune Flavours enthaltenen Verbindungen wirken zusammen, um Ihnen die gesamten Vorteile der Hanfpflanze zu bieten.

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Fazit

Wenn der Gehalt an Cannabis-Terpenen mit Cannabinoiden zusammenwirkt, kann der Entourage-Effekt die potenziellen gesundheitlichen Vorteile der Cannabis sativa Pflanze verstärken.

Es gibt anekdotische Hinweise darauf, dass die Einnahme von THC und CBD zusammen mit Terpenen wirksamer ist als die Einnahme reiner Isolate. Es sind jedoch noch weitere wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich, um diese Behauptungen zu belegen.

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