CBD-Fakten: 5 überraschende Dinge im Zusammenhang mit CBD

Cannabidiol (CBD) ist ein bekanntes Cannabinoid, das in Cannabis- und Hanfpflanzen vorkommt. Die Popularität ist rasant gestiegen, da viele CBD-Produkte den Gesundheits- und Wellnessmarkt dominieren. Es gibt starke anekdotische Belege für die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von CBD, ohne die Nachteile einer Vergiftung oder Nebenwirkungen. Doch trotz der wachsenden Beliebtheit verschiedener CBD-Produkte gibt es immer noch viele Fehlinformationen über die tatsächlichen CBD-Fakten.

Dieser Beitrag versucht, einige dieser Fehlinformationen aufzuklären, indem er fünf wichtige Fakten im Zusammenhang mit CBD bespricht.

Bevor wir uns mit diesen CBD-Fakten befassen, werfen wir einen kurzen Blick auf einige Statistiken zum CBD-Konsum im Vereinigten Königreich. Laut einem Bericht des Cannabis Industry Journal konsumieren fast 8 Millionen Menschen im Vereinigten Königreich CBD. Darüber hinaus waren laut einer von Dynata im Jahr 2019 durchgeführten Studie die häufigsten Gründe, die CBD-Nutzer nannten:

Die 5 wichtigsten CBD-Fakten

Um Ihnen dabei zu helfen, eine fundierte Entscheidung über die Verwendung von CBD zu treffen, sind hier die 5 CBD-Fakten, die jeder potenzielle und aktuelle CBD-Benutzer kennen sollte:

Fakt Nr. 1: CBD ist in Großbritannien legal, aber nur, wenn es aus Hanf gewonnen wird

Das Business Matters Magazine gibt an, dass CBD in Großbritannien keine kontrollierte Substanz ist und es daher keinerlei Beschränkungen für seine Verwendung gibt. Es ist völlig legal, solange das CBD-Produkt aus einer der 63 in der EU zugelassenen Industriehanfsorten gewonnen wird. Diese Gesetzesänderung ist vor Kurzem in Kraft getreten.

Allerdings sind aus Cannabis gewonnene Produkte wie Cannabisöl immer noch illegal. Während Sie im Vereinigten Königreich also legal CBD-Öl für medizinische Zwecke verwenden können, ist der Besitz, Kauf und Verkauf von Cannabisöl immer noch illegal.

Darüber hinaus ist es wichtig, THC zu berücksichtigen, wenn in Großbritannien über CBD-Produkte gesprochen wird. Tetrahydrocannabinol (THC) ist die psychoaktive Verbindung, die in Cannabis- und Hanfpflanzen vorkommt. Es ist dafür verantwortlich, ein „High“- oder Euphoriegefühl hervorzurufen, das oft mit Cannabiskonsum verbunden ist.

Damit CBD im Vereinigten Königreich völlig legal ist, gibt es daher strenge Beschränkungen hinsichtlich seines THC-Gehalts. Beispielsweise darf der THC-Gehalt in CBD-Öl 0,2 % nicht überschreiten. Jedes CBD-Öl mit einem THC-Gehalt, der diesen THC-Grenzwert überschreitet, bleibt illegal und seine Verwendung ist verboten.

Es gibt jedoch eine Ausnahme von dieser Regel. Laut einem BBC-Bericht ist Sativex, ein Mundspray auf Cannabisbasis, im Vereinigten Königreich zur Behandlung von Multipler Sklerose zugelassen. Sativex ist eine 50:50-Mischung aus CBD und THC.

Lesen Sie unseren entsprechenden Blog zum Thema : CBD-Drogentests in Großbritannien

Fakt Nr. 2: CBD ist psychoaktiv, aber nicht berauschend

Wussten Sie, dass CBD-Fakten oft verzerrt werden, während einige der vielen Eigenschaften des Cannabinoids hervorgehoben werden? Eines der Hauptverkaufsargumente von CBD ist, dass es im Gegensatz zum überaus psychoaktiven THC „nicht psychoaktiv“ ist. Möglicherweise haben Sie diese „CBD-Fakten“ gelesen, aber wir möchten klarstellen, dass die Aussage, dass CBD keine psychoaktive Wirkung hat, höchst unzutreffend ist.

CBD ist psychoaktiv in dem Sinne, dass es eine stimmungsverändernde Substanz ist und auch andere mentale Prozesse wie die Wahrnehmung beeinflusst. Einige Studien haben gezeigt, dass es mildernde Wirkungen hat auf:

  • Angst
  • Psychose
  • Schmerz
  • Depression
  • Appetit
  • Erinnerung
  • Anfälle

Bemerkenswert ist jedoch, dass CBD nicht berauschend ist. Es erzeugt nicht das euphorische „High“ von THC. THC ist auch psychoaktiv, aber da seine Wirkung bei Verbrauchern vorübergehend zu kognitiven Beeinträchtigungen führen kann, ist es berauschend.

Die berauschenden Fähigkeiten eines Cannabinoids sollten nicht damit verwechselt werden, ob es psychoaktiv ist oder nicht. Die nicht berauschenden Eigenschaften von CBD sind der Grund, warum manche es als „nicht psychoaktiv“ betrachten. Allerdings ist die Aussage oder Andeutung, dass dies in irgendeiner Weise technisch falsch und für den Verbraucher irreführend ist.

Lesen Sie unseren entsprechenden Blog zum Thema : Enthält CBD THC?

Fakt Nr. 3: Im Allgemeinen wirkt CBD besser, wenn es mit anderen Cannabisverbindungen kombiniert wird.

Die Hebräische Universität Israel führte 2015 eine Studie durch, in der die medizinische Wirksamkeit eines Einzelmolekül-CBD-Extrakts im Gegensatz zu der eines CBD-reichen Extrakts einer ganzen Pflanze dokumentiert wurde. Ein Einzelmolekülextrakt ist lediglich ein isolierter Extrakt einer Verbindung, wie zum Beispiel CBD. Andererseits behält der gesamte Pflanzenextrakt das volle Terpen- und Cannabinoidprofil der Pflanze.

Diese Studie kam zu dem Schluss, dass der CBD-reiche Extrakt der gesamten Pflanze im Vergleich zu einem einzelnen Molekül-CBD-Extrakt einen größeren therapeutischen Wert hat. Ein CBD-reiches Produkt, das aus der gesamten Pflanze hergestellt wird, hat den Vorteil, dass es mit anderen potenziell nützlichen Terpenen, Fettsäuren, Flavonoiden und Cannabinoiden zusammenwirkt.

Diese synergetische Beziehung wird als Entourage-Effekt bezeichnet. Das bedeutet, dass alle Verbindungen innerhalb einer Pflanze gut zusammenarbeiten. Bei gemeinsamer Einnahme entfalten sie eine bessere Wirkung, als wenn sie allein in isolierter Form eingenommen würden.

Es gibt sicherlich Fälle, in denen ein CBD-Isolat gut wirkt, abhängig von der individuellen Erkrankung des einzelnen Patienten. Im Allgemeinen wirkt CBD jedoch besser, wenn es mit anderen in der Pflanze vorkommenden Verbindungen kombiniert wird. Beispielsweise hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass CBD die unerwünschten Wirkungen von THC wie kognitive Beeinträchtigungen und Paranoia mildern kann.

Fakt Nr. 4: CBD interagiert gut mit mehreren Systemen in unserem Körper

Eine wichtige Erklärung für die lange Liste potenzieller therapeutischer Vorteile von CBD ist die Art und Weise, wie es mit dem Endocannabinoidsystem (ECS) in unserem Körper interagiert. Dieses interne System umfasst:

  • Endocannabinoide
  • Rezeptoren, an die Cannabinoide binden
  • Enzyme, die sie abbauen.

Beim Eintritt in den Körper bindet CBD an die Cannabinoidrezeptoren und löst je nach aktivierten Rezeptoren weitreichende Wirkungen aus.

Anandamid ist ein schmerzregulierendes Endocannabinoid im Körper. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD die Aufnahme von Anandamid verringern und so zu einer Schmerzlinderung führen kann. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass CBD epileptische Anfälle lindert , indem es die Freisetzung von Neurotransmittern einschränkt.

Fakt Nr. 5: Nicht jedes CBD-Öl oder jede CBD-Blüte ist gleich

Eine weitere Tatsache zu CBD ist, dass CBD-Öl und -Blüten sowohl aus Cannabis als auch aus Industriehanf gewonnen werden. Darüber hinaus gibt es mehrere CBD-Ölformeln auf dem Markt, die typischerweise in eine dieser drei Kategorien fallen:

  • Vollspektrum: Enthält das gesamte Spektrum an CBD, Terpenen, kleineren Cannabinoiden und Spuren von THC, die in der Pflanze vorhanden sind.
  • Breites Spektrum: Enthält das volle Spektrum aller Terpene und extrahierten Cannabinoide, jedoch ohne THC.
  • Isolat: Dies ist reines CBD , wobei alle anderen Cannabinoide entfernt wurden, bis nur noch eine kristalline oder pulverförmige Form von CBD übrig bleibt.

Beim Kauf von CBD-Öl sollten Sie auch auf Produkte achten, die als Hanfsamenöl oder Hanföl gekennzeichnet sind und kein CBD enthalten. Es ist auch wichtig, sich von CBD-Produkten mit irreführenden Etiketten und täuschenden Schlagworten wie „ganz natürlich“, „biologisch“ und „rein“ fernzuhalten. Sie sollten nur CBD-Produkte kaufen, die den ordnungsgemäßen Kennzeichnungsvorschriften für CBD-Öl entsprechen.

Abschluss

Die fünf wichtigsten CBD-Fakten, die in diesem Beitrag besprochen werden, werden Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung über die Verwendung von CBD zu treffen. Es gibt starke Beweise aus Tierversuchen sowie Einzelberichte über den potenziellen medizinischen Nutzen von CBD. Es sind jedoch weitere Untersuchungen am Menschen erforderlich, bevor fundierte Schlussfolgerungen gezogen werden können.

CBD ist völlig legal, sofern es die staatlichen Vorschriften zum THC-Gehalt einhält. Vorsicht ist auch bei nicht im Labor getesteten CBD-Produkten mit unbewiesenen medizinischen Angaben auf dem Etikett geboten.

Wenn Ihnen die Lektüre gefallen hat, schauen Sie sich unbedingt unseren anderen Blog an:Der ultimative CBD-Leitfaden


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